In der VR-Bank in Michelbach lernen Schüler die Arbeit der Bank kennen, dürfen die Geldzählmaschine ausprobieren und einen Blick in den Tresor der Bank werfen.
Ferienprogramm: Ein Blick hinter die Kulissen
Schwäbisch Hall, 17. August 2017
Kinder beim Ferienprogramm in der VR Bank in Michelbach mit VR Bank Mitarbeiter Manuel Schimmele.
Mit einem lauten Wumms schließt sich die Tresortür der Volksbank in Michelbach. „Die ist ja voll schwer!“, meint die siebenjährige Eva. Trotzdem wollen alle Kinder einmal ausprobieren, wie so eine Tresortür aufgeht. Das konnten 15 Kinder beim Ferienprogramm in Michelbach am vergangenen Freitag tun. Für einen Vormittag zeigten die Angestellten der VR-Bank Michelbach den Kindern, was außer ihnen sonst niemand sieht: den Tresor und das Innenleben eines Geldautomaten.
Zunächst sammelte sich die kleine Gruppe im Kundenbereich. Dann ging es hinter die Kulissen: In das Hinterzimmer, in dem ein kleiner Tresor steht. „Je ein Mitarbeiter hat den Schlüssel und ein anderer hat den Code“, erklärt Manuel Schimmele, stellvertretender Geschäftsstellenleiter, den Kindern, warum es Bankräuber in Michelbach schwer haben dürften. „Für uns ist das Alltag, für die Kinder ist das sehr spannend,“ erklärt die Bankangestellte Isabel Strnad „Deshalb freuen wir uns natürlich, so etwas anbieten zu können.“
Nach dem Besuch im Hinterzimmer geht es zu den Geldzählmaschinen. Dass es manchmal gar nicht so einfach ist, zu schätzen, wie viel Euro ein Haufen Münzen sind, erfahren die Kinder nun ganz praktisch: Manuel Schimmele zeigt den Kindern eine Kiste mit Münzen und lässt sie schätzen: Fünf, zehn und zwölf Euro lauten die Gebote. Die Münzen werden in die Maschine geschüttet und schnell wird klar: Alle liegen daneben. Es sind 34,22 Euro. Das dürfen die Kinder natürlich nochmal nachprüfen und haben Spaß dabei, die Kisten mit Münzen immer wieder in die Maschine zu leeren. Schließlich werden auch noch Scheine mit einer Maschine gezählt. In wenigen Sekunden rauscht der Stapel hindurch und die kleine Emma erkennt: „Da muss man ganz schnell seine Finger wegnehmen, sonst werden die mitgezählt.“
Schließlich kommt der Höhepunkt des Besuchs in der Bank: Der Tresor im Keller. Isabel Strnad führt die Kinder nach unten vor die schwere Tresortür. Jeder darf einmal versuchen, sie aufzuziehen. Für einige ist sie schon fast zu schwer. Schaffen tun es aber alle, denn die Neugierde, was dahinter liegt, ist groß. Als die Gruppe dann im Raum mit den Schließfächern steht, prasseln die Fragen auf Isabel Strnad ein: Was passiert, wenn es ein Feuer gibt? Was passiert, wenn jemand eingeschlossen wird? Die Bankangestellte beantwortet alle Fragen geduldig. Dann geht es wieder zurück in den Kundenbereich der Bank und die Kinder dürfen sich bei Brezeln und Limonade erfrischen. Die Limo in der Hand meint die achtjährige Lilli: „Ich fand das alles richtig toll.“ Mit einem letzten „Wumms“ aus dem Keller wird die Tresortür wieder geschlossen und der spannende Vormittag in der Bank ist für die Kinder wieder vorbei.
Quelle: VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim eG, 20.07.2017